Bislang war die anonyme Bezahlung fast nur mit Bargeld möglich. Der US-Online-Riese Amazon geht einen Schritt weiter und hat sich einen Entwurf zu einem anonymen Zahlungssysmem patentieren lassen, an dem angeblich bereits seit 2009 gebastelt wurde. Es soll seinen Kunden eine Zahlungsweise ermöglichen, bei der persönliche Informationen codiert werden.
Sowohl Informationen über Käufer, als auch Verkäufer bleiben verschlüsselt. Registriert sind sie lediglich beim Zahlungsdienstleister. Das Ganze nennt sich „Anonymus Mobile Payments“. Amazon bekam ein US-Patent dafür.
Ermöglicht wäre dadurch z.B. eine anonyme Lieferung, falls Amazon die Zahlungsabwicklung komplett übernehmen würde. Das Ganze könnte nach folgendem Muster funktionieren: Amazon nimmt Zahlung an, zahlt an Verkäufer, nimmt Ware an, liefert an Empfänger weiter.
Ein Problem dabei: wenn eine volle Anonymität seitens Amazon tatsächlich gewährleistet wird, sprich die Empfängerdaten nach dem Codeerstellen gelöscht werden – was erst den richtigen Unterschied zu den Prepaid Zahlungskarten wie z.B. Paysafecard ausmachen würde – öffnet das Tür und Tor für Cyberkriminelle.
Hinterlasse als Erster einen Kommentar