Der EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik Stefan Füle und die Außenminister der 13 EU-Länder unterstützen die Ukraine bei ihrem Kurs in die EU. Laut Pressemitteilungen aus dem ukrainischen Außenministerium, seien die Weichen seitens der EU für ein Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine gestellt. Geplant sei die Unterzeichnung am 28. und 29. November 2013 in Vilnius (Litauen).
Das große Ziel: Assoziierungsabkommen mit der Ukraine
Auch in Brüssel regt sich etwas in Sachen Assoziierungsabkommen mit der Ukraine. Ein wichtiger Befürworter und Organisator des geplanten Assoziierungsabkommens ist dabei der stellvertretende Premierminister und Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten der Slowakischen Republik Miroslav Lajčák.
Beim letzten Treffen, was im Vorfeld des 16. EU-Ukraine-Gipfel, am 25. Februar 2013 in Brüssel stattfand, wurde die Ukraine von Außenminister Leonid Koschara vertreten. Zu den teilnehmenden Nationen zählten die Minister für auswärtige Angelegenheiten der Slowakei, Lettland, Zypern, Rumänien, Irland, Litauen, Belgien, Dänemark, Tschechische Republik, Finnland, Bulgarien, Malta und Kroatien.
Bereits am 24. Januar 2013, bei einem Treffen des World Economic Forum in Davos, ließ der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch verlautbaren, dass ein Weg nach Europa hin eine der wichtigsten Ziele überhaupt sei und Grundstein für eine Wiederbelebung von Ukraine.
Freihandelszone (DCFTA) zwischen der Ukraine und der EU
Dass sich die Ukraine nach Europa orientiert, lässt sich seit geraumer Zeit feststellen, jedoch war es noch nie so konkret wie heute. Erste Anfänge waren schon beim 12. Pariser Gipfel im Jahre 1999 auszumachen. Doch seit dem 15. Gipfel am 19. Dezember 2011 in Kiew, schlossen die Teilnehmer die Verhandlungen zum Assoziierungsabkommen (AA) ab. Bestandteil dieser Vereinbarungen ist der Auf- und Ausbau einer Freihandelszone (DCFTA) zwischen der Ukraine und der EU.
Hinterlasse als Erster einen Kommentar