Zusammenfassung:
Google gab den Abschluss der Übernahme eines Teils des HTC-Mobilfunkgeschäfts für 1,1 Milliarden US-Dollar bekannt. Der Kaufvertrag wurde im September 2017 unterzeichnet, aber alle notwendigen Genehmigungen wurden erst kürzlich erteilt.
Im Rahmen der getroffenen Vereinbarungen werden mehr als 2.000 HTC-Ingenieure (etwa 1/5 des Ingenieurteams) für Google arbeiten. Der IT-Riese erhält auch eine umfassende Lizenz für geistiges Eigentum von HTC. Letzteres wird ihre Vive VR-Einheit beibehalten und weiterhin eigene Smartphones produzieren.
Der Kauf eines Teils des Geschäfts von HTC wird es Google ermöglichen, seine Position auf dem Markt für Hersteller von Mobilgeräten zu stärken und dem Unternehmen eine große technische Basis in Taipei (Taiwan), wo sich HTC befindet, zu verschaffen. Dadurch wird dieser Ort zum größten technischen Zentrum von Google in der asiatisch-pazifischen Region und möglicherweise ein strategisch wichtiger Produktionsstandort.
„Ich bin sehr froh, dass wir unseren Vertrag mit HTC offiziell geschlossen haben. Wir begrüßen das unglaublich talentierte Team, mit dem wir in den kommenden Jahren an den besten und innovativsten Produkten arbeiten werden“, sagte der Leiter der Hardwareabteilung von Google, Rick Osterloh.
Der Abschluss des Geschäfts war eine weitere wichtige Etappe in der Entwicklung des Geschäfts von Google in Asien.
Wir erinnern daran, dass Google Anfang dieses Monats ein Büro im chinesischen Silicon Valley eröffnet und eine Patentvereinbarung mit dem chinesischen IT-Riesen Tencent unterzeichnet hat.